Planspiel "Wölfe als Nachbarn"

Das Planspiel richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie das Thema Rückkehr der Wölfe in der Gesellschaft diskutiert wird, wie Artenschutz funktioniert und wie in einer solch kontrovers diskutierten Thematik Konfliktlösung per Kompromissfindung erfolgen könnte. 

Im Rahmen von Planspielen können Schülerinnen und Schüler einen Einblick in reale Gestaltungssituationen gewinnen und dadurch gezielt Konfliktfelder wirklichkeitsnaher Entscheidungen erkennen. Zu diesem Zweck schlüpfen die Lernenden in unterschiedliche Rollen und nehmen somit unterschiedliche Perspektiven ein. In ihren Rollen versuchen sie gemeinsam eine Entscheidung zu treffen und Kompromisse zu finden. Auf diese Weise erhalten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, diese im Hinblick auf unterschiedliche Sichtweisen zu reflektieren und Konsequenzen ihrer Entscheidungen (auch für andere) zu erleben.

Die Kinder und Jugendlichen lernen im Planspiel am Beispiel der Rückkehr des Wolfes, eine Fragestellung aus verschiedenen Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung zu betrachten: der ökologischen Dimension (Lebensraum des Wolfes, Veränderungen im Ökosystem Wald durch die Rückkehr des Wolfes), der sozio-kulturellen Dimension (Rolle des Wolfes in Märchen, Mythen, Angst vor dem Wolf, Verehrung in anderen Kulturen) und der ökonomischen Dimension (wer bezahlt die Schutzmaßnahmen für Wildtiere, Verluste durch Wölfe) zu betrachten.

 

Ablauf des Planspiels

 

Während des Planspiels werden 5 Phasen durchlaufen:

 

Phasen des Planspiels

Phase 1 - Einstieg in das Thema Wolf

Phase 2 - Einstieg in das Planspiel

Phase 3 - Arbeiten mit den Rollen und Formulierung der Gruppenforderungen

Phase 4 - Runde-Tisch-Diskussion mit der Fishbowl-Methode

Phase 5 - Reflexionsphase mit weiteren Gestaltungsmöglichkeiten